Schloss Heinsheim, Bad Rappenau
Dieser Post ist sehr speziell und handelt um Achtsamkeit.
Bitte verurteilt dieses Thema nicht gleich und ich würde mich sehr freuen wenn ihr weiter lest.
Ich kanns fast nicht glauben, aber letztes Wochenende hab ich ein Wochenende verbracht mit dem Titel Yoga und Meditation. In der Beschreibung hieß es u.a. Ruhe für den Geist, Bewegung für den Körper. Die Möglichkeit Körper und Geist zu verbinden und natürliche Regeneration.
Dabei ging es um das Thema Achtsamkeit und Freundschaft mit sich selbst zu schliessen.
Ich habe erst etwas esoterisches damit verbunden, aber ich kann sagen das hat damit nichts zu tun.
Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?
Den Geist anschalten statt abzuschalten. Ich habe gelernt, wir sind eigentlich immer abgeschaltet, achten nicht auf uns, nehmen nichts wirklich bewusst wahr. Sind im Stress. Durch das "Anschalten" beginnt man den gegenwärtigen Moment wieder war zu nehmen, die Dinge, seinen Körper, seine Gefühle und Empfindungen, seinen Geist und Objekte. Aber dabei bewertet man das wahrgenommene nicht. Du merkst das du unachtsam bist? Gratuliere - das bedeutet du bist in dem Moment achtsam.
Was bringt diese Achtsamkeit?
- Im Hier und Jetzt zu leben, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft
- Gefühle und Gedanken bewusst spüren und gelassener werden
- Probleme und Stress besser zu bewältigen (Dauerstress schädigt das Gehirn!)
- Multitasking? - Weg damit denn genau das bringt den Stress und Fehler und strengt uns viel zu sehr an.
Ich kann mit Stolz verkünden, an dem Wochenende habe ich die Achtsamkeitsmeditiation in der Praxis erlernt. Ja, das war für mich echt eine Herausforderung. Also in einer bestimmten Haltung bis zu 20 Minuten mit geöffneten Augen still verharren und nur auf seinen Atem achten. Gedanken und Gefühle die aufkommen lässt man wieder gehen, bewertet sie nicht (es sind nur Gedanken und Gefühle mehr nicht) und hängt Ihnen auch nicht nach sondern kehrt wieder zu seinem Atem zurück.
Ob ich das geschaffte habe? Yep. Mehrmals sogar.
Und was die Yoga-Übungen betreffen, die den Körper kräftigen und/oder entspannen (je nach Übung), ja die waren für mich anspruchsvoll. Ich habe gemerkt das ich meinen Körper unbedingt kräftigen sollte. Aber es war wirklich gut. Kennt Ihr Muskelkater, so einen richtigen den man überall hat? Beine, Arme, Rücken? Genau, das gehört leider auch dazu.
So ein Wochenende ist wie ein Einstieg, ein Kennenlernen und um es mit Detlev´s Worten wieder zugeben (Detlew war unser Seminarleiter). Es ist der Start/Ausgangspunkt auf dem Weg zur Achtsamkeit. Und als Weg kann man das Meditieren und die Yoga-Praxis selbst verstehen und das Ziel ist dann das Achtsam sein.
Wie das achtsam sein im Alltag umgesetzt werden kann?
Das kann z.B. täglich 10 Minuten Meditation (auch 5 Minuten jeweils morgens und abends) und regelmässiges Yoga sein, das wäre schon wünschenswert. Ich würde es auch als eine Art Lifestyle verstehen.
Ich kann nur sagen, ich freue mich das ich das mit euch teilen kann und möchte mich bei Sitameditation (www.sitameditation.de) für diese schöne neue Erfahrung bedanken. Mein Dank geht auch an den Seminarleiter (Detlev Alexander) der mir das Thema sehr gut näher gebracht hat und an das Team im Schloss Heinsheim für dieses schöne Ambiente und das sehr gute Essen.
Nur falls es durch meinen Dank den Anschein erweckt, das dies ein gesponserter Post ist - Nein, das ist kein gesponserter Post, ich habe das Wochenende selbst im Internet recherchiert, gebucht und auch bezahlt. Ich finde nur, wir bedanken uns viel zu wenig und mir gefällt das Motto "Be nice to nice people" xoxo Princess
