Am Ufer von Lausanne - Genfer See
Ich bin wieder zurück aus Genf/Morges.
Am Dienstag war morgens um 4.30 Uhr die Nacht zu Ende, den ich musste zum Flughafen und ab nach Genf. Leider war das erstmal nicht das Ziel. In Genf ging es mit dem Zug erstmal noch 40 Minuten weiter nach Morges (und dann nochmal weiter mit dem Taxi).
Morges liegt auf der schweizerischen Seite direkt am Genfer See und die Aussicht auf den See auf die mit schneebedeckten Berge im Hintergrund ist sehr beeindruckend. Wir hatten auch strahlend blauen Himmel,was das ganze noch schöner machte und ich wirklich eine Postkarten Idylle zu sehen bekam. Und während der Zugfahrt von Genf nach Morges dachte ich eher an Urlaub als an Arbeit und wünschte mir erstmal meinen Hosenanzug weg und legere Freizeitkleidung her (auch alleine wegen der Temperatur von fast 30 Grad Celsius...).
Tagsüber war also arbeiten angesagt - aber am Abend bin ich mit einem guten Bekannten losgezogen.
Lustigerweise war er auch am gleichen Tag bei einen Kundentermin im 3 km entfernten Lausanne. Und als wir uns am Wochenende darüber unterhielten, hat er sich spontan in das gleiche Hotel wie ich eingebucht und wir verabredeten uns).
Abends eben fuhren wir von Morges mit dem Auto an das Ufer in die Olympiastadt Lausanne. Wir parkten und nahmen die Fähre nach Evian. Unser Ziel war also Frankreich, das genau am anderen Ufer des Genfer Sees liegt. 40 Minuten später waren wir dann in einem anderen Land. Vom sprechen her merkt man keinen Unterschied, den auch auf der Schweizer Seite sprechen alle Französisch, nur ein bisschen Englisch (sogar in unserem Hotel war Englisch nicht bei jedem an der Reception vorhanden) und fast keiner spricht deutsch.
Mit meinem Bekannten verbrachte ich einen sehr netten Abend in Frankreich, schlenderten die Uferpromenade entlang, bestaunten die schönen Fassaden und das Spielcasino von Evia. Wir aßen in einem Lokal namens Le Liberté, das auch zum Spielcasino gehörte, ein sehr lecker französisches Essen, und gönnten uns einen Pastis als Aperitv und ein Fläschen französischen Rotwein.
An der Stelle kann ich auch erwähnen das sich auch die Preise zwischen Frankreich und Schweiz unterscheiden.In der Schweiz ist für europäische Verhältnisse so ein Essen wahrscheinlich nicht zu bezahlen. (Anmerkung: eine Portion Spaghetti Bolognese kostet in Genf 20 Euro; das gesamte Menü in einem sehr guten Restaurant incl. Aperitiv und einer Flasche Wein plus 5 Flaschen Wasser kostete in Frankreich pro Person 60 Euro)
Nachts ging es dann zurück mit dem Schnellboot in 15 Minuten nach Lausanne.
Ich kann nur sagen, das ich das allererste Mal einen Fuß auf französichen Boden gesetzt habe, und trotz der früheren Horrorstories die man hört (das Deutsche nicht bedient werden etc) kann ich das glücklicherweise nicht teilen. Evtl. liegt es auch an der neuen Generation der Franzosen, die genau wie wir keinen Bezug mehr zu vergangen Kriegen hat.
Tja und zweites Highlight war der Sprüngli Shop am Flughafen von Genf - da gab es tatsächlich meine Luxemburgerli, die ich natürlich ohne zu überlegen gekauft habe! Hmmmmmmmm.....
Gruezi, salu et au revoir
vos
Princess
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