7. September 2014

Mit dem Fernbus zum Wandern



Im Obergeschoss im Fernbus

Ein verregnetes Wanderwochenende liegt schon eine Weile hinter mir. Aber wie heißt es so schön - es gibt nur schlechte Kleidung und kein schlechtes Wetter.

Abenteuer Nummer 1:
Die erste Fahrt mit dem Fernbus. Seit Ihr schon mit dem Fernbus statt mit dem Zug gefahren? Nicht? Na dann - los! 

Ich habe online meine Tickets über Fernbus.de gebucht. Es gibt wohl auch noch andere Anbieter, ich hab halt irgendeinen genommen.
Meine Strecke: von München nach Bayreuth und zurück.
Die Preise variieren je nach Abfahrtszeit und so habe ich am Samstag 18 Euro nach Bayreuth und am Sonntag zurück von Bayreuth 11 Euro bezahlt - und weil es so günstig ist hab ich auch noch den Klimaschutzzuschlag von ein paar Cent bezahlt und bin damit Klimaneutral gereist. Alles in allem kostete es 29,38 Euro für Hin und zurück. (Für den Zug zahle ich immer über 80 Euro und einen Tankfüllung fürs Auto kostet ja auch ca 70 Euro).


Der Bus ist ein Doppeldecker und ich hab mir in München noch einen Platz oben und am Fenster ergattert und mein zweiter Platz bleibt frei. Super, also kann ich mich ausbreiten. 
Eine Durchsage informiert mich das es im Bus Snacks und Getränke um 1 Euro/1,50Euro zu kaufen gibt, es herrscht Anschnallpflicht und es ist eine Toilette an Bord.
Aja, also schnall ich mich an und packe meine Wurstsemmel aus, starte mein Tablet um zu surfen (kostenloses W-Lan an Bord) oder zu lesen und um Musik zu hören. Kopfhörer ins Ohr und schon geniesse ich die Fahrt - selbst der Stau und die Verspätung von 30 Minuten stören mich nicht. Die Zeit vergeht wie im Flug.


Apropo Flug - eigentlich sitzt man wie im Flugzeug, man kann auch die Sitzlehne ein wenig nach hinten kippen, hat einen kleinen Klapptisch - und verstellbare Fußstützen.

Als wir im Stau stehen werden wir über eine Durchsage informiert das wir 30 min später ankommen, somit kann man die Abholer vor Ort auch gleich darüber informieren.

Bei der Rückfahrt muss ich 40min auf den Bus warten. Als er da ist warten schon einige andere auch. Erst steigen die Gäste die am Ziel sind aus, bekommen ihr Gepäck und das Gepäck der neuen Passagiere wird verstaut. Dann dürfen wir einsteigen und uns einen Platz suchen. Unten ist alles voll aber oben gibt es vereinzelte Plätze. Aber das macht ja nix, also ich setze mich neben einen jungen schlafenden Asiaten,  anschnallen, Kopfhörer ins Ohr,  Musik an und auf nach Hause.

Mein Fazit: Die günstige Alternative zum Zugfahren die ich wenn es geht nutzen werde. Top!

Und mein Abenteuer Nummer 2: "Aufi aufn Berg mit Hüttngaudi" an dem Wochenende folgt.

Eure
Princess









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