15. Februar 2015

Arbeiten in Bukarest

  
 Parlament in Bukarest

Wenn eine Geschäftsreise auf dem Plan stehen, bei der ich alleine unterwegs bin, dann verbringe ich die meiste Zeit am Flughafen, im Hotel oder im Büro. Dank der vielen neuen Projekte, dem kostenlosen Internetzugang im Hotel und dem Roomservice kann man abends die Zeit im Hotelzimmer problemlos verbringen. Meistens bleibt daher auch kaum Zeit sich vor Ort wirklich die Stadt anzusehen. So war es auch diesmal in Bukarest.

Mir selbst überlassen habe ich ......
die ersten Abende am Schreibtisch meines grossen Zimmers verbracht und das sehr leckere italienische Essen und den Luxus Roomservice genossen. Draussen war es dunkel und sehr kalt und es hat auch mal kräftig geschneit und ich war froh in der warmen angenehmen Atmosphäre des Atheene Palace Hilton zu sein.
 
 Mein Zimmer 

 Roomservice
Fettuccini al Ragu (unbedingt probieren!)

Ich war sehr gespannt, wie es sein wird ein paar Tage in Bukarest zu arbeiten. Und ich möchte auch erzählen warum. Ohne jemals dagewesen zu sein waren meine ersten Gedanken leider nicht sehr positiv: Armut, Müll, die Strassenhunde, Zigeuner, Korruption, Kriminalität.  Das erfüllte mich auch erstmal etwas mit Angst weil ich auch alleine unterwegs sein würde. Beruhigter war ich als ich hörte das ich in keinem Schmuddelhotel untergebracht bin und ich mich auch nicht um den Transport zwischen Flughafen, Hotel und Büro kümmern muss. In Bezug auf die Hotels (leider bezieht sich das auch auf die besseren Hotels) liest man im Internet leider viele negative Kommentare, woraus man schliessen kann, das die Sauberkeit und der Service in Rumänien zu wünschen übrig lassen. Auch liest man über Kriminalität, unsichere Strassen, Warnungen vor der Manier der Taxifahrer und von Taximafia. Tatsächlich findet man vor Ort große Warnschilder am Kofferband im Flughafen welche auf die Sicherheit bei der Benutzung der öffentlichen Transportmittel hinweist. Alles in allem machten sich bei mir hier erstmal gemischte Gefühle breit in Bezug auf das was bevorsteht.

 Warnschild am Flughafen für Touristen

Aber jetzt wo ich wieder zu Hause bin sieht man einiges anders. Alles hat wunderbar geklappt, es gab überhaupt keine schwierige Situation und ich habe mich immer sicher gefühlt. Bei meinen täglichen Fahrten mit der Black Cap  durch die Stadt zwischen meinem Hotel und dem Büro habe ich gesehen, das das Strassenbild nicht sehr einladend ist. Viele Häuserfassaden sind sehr renovierungsbedürftig und der Verkehr selbst ist enorm. Die Strassen sind überfüllt mit Autos. Mehrmals waren auch die Ampeln ausgefallen. Auch die Metro muss voll sein, den morgens um
9 Uhr sind Massen an Menschen im Büroviertel von der Haltestelle gekommen.

 In der Black Cap morgens ins Büro

In den Strassen von Bukarest

Neben dem ganzen geschäflichen Dingen hatte ich an einem Nachmittag doch die Möglichkeit mir von Kolleginnen ein wenig die Stadt zeigen zu lassen und auch die romänische Küche im Restaurant Caru' cu bere zu probieren. Diesen Nachmittag habe ich sehr genossen. Und ich bin froh das ich sagen kann das die Menschen die mir begegnet sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit waren.
xoxo Princess

 Anthenäum

 Im Artmark (Auktionshaus) - Eintritt frei

Das Artmark ist im Cesianu-Racoviţă Palast

Hier konnten wir die Objekte mit Startgebot ansehen
die am 27.Feb. versteigert werden
(u.a. Bilder, Schmuck, Champagner, Wein, Whiskey)

Es sind diesmal auch zwei Bilder von Andy Warhol dabei:



Entlang der Calea Victoriei (Siegesstrasse):
Die älteste Hauptstrasse von Bukarest

Statue von Karl I.
(Rechts im Hintergrund das weisse Gebäude 
ist das Atheene Palace Hilton Hotel; 
Links sieht man das Nationale Kunstmuseum)

Denkmal am Platz der Revolution 
Hier fand 1989 der letzte Aufstand des Volkes gegen das
kommunistische Regime und den damalige 
Diktator Nicolae Ceausescu statt

Kretzulescu-Kirche 

In der Calea Victoriei

In der Calea Victoriei

Luxus-Schaufensterauslage:  Prada


Grand Hotel du Boulevard

Offizierscasino

CEC Bank
die älteste noch existende Bank Rumäniens

Blick auf den Dambovita (Fluss)

Blick zurück in die Calea Victoriei

 Parlamentspalast

Essen im historischen Zentrum (Fußgängerzone)
 Hier sind Cafe´s und Restaurant Tür an Tür und in der engen Gasse
stehen eng Tisch an Tisch. Hier tummeln sich die ausländischen Touristen
und die junge Schickeria Bukarests. 

Und am Ende findet man das Caru cu bere

Das Caru cu bere ist eine Institution seit 1879
Prächtiges Gewölbe das auch mit Kanzeln eher an eine Kirche
erinnert. Nicht nur Touristen auch die altansässigen Einheimischen essen hier. 
- Nur die Schickeria trifft sich woanders -

*** UNBEDINGT RESERVIEREN***


Salata de vinete
Auberginencreme mit frisch gebackenem Brot

 Mici auch Mititei  
(spricht man "Mitsch")
Das rumänische Nationalgericht bestellt man stückweise und
wählt eine Beilage dazu aus (ich habe Polenta genommen)
 Hier gibt es die besten Mici von Bukarest.









Keine Kommentare: