17. Januar 2013

Princess´s Gedanken über ....Bedürfnisse

Oh Manno,
Eigentlich würde ich, wenn ich könnte wie ich wollte, vor dem PC sitzen und posten, posten, posten. Über alles möglich was ich lese, sehe, höre oder esse - aber was mach ich?
Das was die meisten machen - arbeiten, und das leider viele Stunden.

Ein Hobby zum Beruf machen hört sich ja immer so toll an, aber Berufsblogger? Gibts denn sowas?
Und wenn ja, wer zahlt mir dann mein monatliches Gehalt?

Ach ja, schnell weg mit dem fruchtlosen Gedanken. Genauso wie mit der Frage, was man mit einem Lottogewinn machen würde - einem seeeeehr grossen Gewinn natürlich. Klar kann man planen und träumen, aber sich darauf vorbereiten? Bringt wohl meistens nix, weil die Chance abzuräumen beim Lotto ist nicht besonders gut.

Ich grüße alle da draussen, die finanziell sorgenfrei und ein grosses Polster haben, also reich sind.
Egal ob geerbt, reingeboren oder selbst hart erarbeitet, fühlt Euch beneidet. Wie ist es denn so, wenn man vielleicht gar nicht arbeiten muss, und sich alles leisten kann? Was macht man da - hat man da viele Hobbys, oder irgendwelche Verpflichtungen, geht man dann nur shoppen? Oder langweilt man sich? Oder jettet man nur noch durch die Gegend (wie die Geissens?)

Da mir eine  gutsituierte Familie und auch reiche Erbonkels-und tanten nicht vergönnt sind, mir aber auch mein harter Bürojob  kein Reichtum beschert und wohl nie bescheren wird,  bleibt nur noch,  sich mit dem zufrieden geben was man hat.

Natürlich gibt es Menschen denen es viel schlechter geht, gar keine Frage. Und wenn man gesund ist, eine Arbeit hat und einen tollen Partner mit dem man glücklich ist - tja ganz klar - da kann man sich glücklich schätzen. Was will man dann mehr?
Versteht es nicht falsch, ich bin auch glücklich und sehr zufrieden, das ich soviel erreicht habe und mich jetzt in einer sehr guten Lebenssituation befinde - ich habe keine Geldsorgen und meine Ehe ist toll,  ABER (und hier DAS ABER ) es geht doch immer noch besser.
Oder wer schaut denn zurück und nach unten auf diejenigen denen es schlechter geht? Ist es nicht menschlich immer weiter nach vorne und nach oben zu streben?

Wenn das Bedürfnis Geld befriedigt ist, nach was strebt man dann - nur noch nach der eigenen Selbstverwirklichung, nach Annerkennung?
Stop! - da fällt mir doch der Maslow ein mit seiner Bedürfnispyramide (den kenn ich noch aus dem Studium)...Ja, habe das jetzt eben schnell nochmal gegoogelt und ...Bingo - die höheren Bedürfnisse sind tatsächlich Annerkennung und Selbstverwirklichung.

Nach der Pyramide hätte ich meine Grundbedürfnisse der Stufe 1-3 grundsätzlich alle bereits befriedigt. Aber frau träumt ja auch, und mal ehrlich ein tolles Penthouse und ein richtig hohes Einkommen würde mir schon noch gefallen um damit meine Grundexistenz und meine Sicherheit noch mehr zu befriedigen, um nicht zu sagen - so richtig zu befriedigen. Deshalb befürchte ich, werde ich mich wohl ewig in diesen 3 Stufen bewegen und nicht weiter nach oben streben. Denn dies ist ja auch individuell zu betrachten, wann jemand für sich selbst seinen Grad der Befriedigung erreicht, (denk ich mal). 

Wohnst Du noch oder lebst du schon? Ja, genau auch das ist hier die Frage....

Ja, mir geht es richtig gut - aber egal wie gut es einem geht, man will  immer noch besser, oder?
Aber der Maslow hat mich jetzt echt kalt erwischt. Ich werde ihn nochmal studieren und nochmal darüber nachdenken ob ich nicht schon soweit bin um mich auf die Stufe 4 zu konzentrieren....Ich werde es Euch wissen lassen.

Und was ist mit Euch und Euren Bedürfnissen?

Eure
Princess






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